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Posted: 16 Jul 2004, 14:27
by hardyrange
Sascha Neumayr wrote:
hardyrange wrote: Bitte nicht dies Diskussion schon wieder - vor allem nicht hier in diesem Thread, das lenkt ab. 8)
Oops, Schuss aus der Hüfte aus Bochum kommend. :wink:
8) Klang in der Tat wieder böser, als es gemeint war - das kommt davon, wenn ich immer von der Arbeit aus hier poste und alles schnell gehen muss...

Posted: 17 Jul 2004, 08:07
by Männele
Ich muss meinen Eintrag vom 14.07. wiederholen.
Männele wrote:Einen DM-Qualifier in Frankfurt finde ich extrem überflüssig. Wenn hier jemand auf ein großes Turnier fährt sind das eh immer dieselben Nasen. Die müssen sich nicht auch noch extra qualifizieren.
Und warum sollen nicht auch Unerfahrene bei der DM mitmachen? Klar nerven die Leute, die früh droppen. Aber so viele sind das auch nicht. Ich sehe keinen Vorteil darin, wenn die Unerfahrenen nicht mitmachten. Die profitieren an so einem Turnier erfahrungsmäßig doch am meisten.
Außerdem, wie sieht das denn im Ausland aus: Die Deutschen gewinnen nie ihre eigene Meisterschaften, deshalb machen sie das jetzt lieber unter sich aus.... Echt net.

Große Turniere sind übrigens immer geil. Die kann man ja trotzdem planen.
Ich denke, der Qualifier ist immer ein toller Event und der würdige Rahmen für die Deutsche Meisterschaft. Eine Deutsche Meisterschaft nur mit Deutschen wird sich doch kaum von einem normalen Constructed größeren Ausmaßes unterscheiden (wie jetzt in Bochum). Und ein kleines Constructed in Frankfurt dann als Qualifier zur Deutschen Meisterschaft auszugeben ist irgendwie oberlächerlich. Unser Ziel muss sein viele Spieler anzuwerben, nicht abzuschrecken.

Posted: 17 Jul 2004, 10:23
by Decebalus
Sascha Neumayr wrote:Ihr dürft nur nicht den Fehler machen, zu viele "große" Events pro Jahr zu planen, aber da erzähle ich euch wahrscheinlich nichts Neues. :mrgreen:. Zwei Events sind diesbezüglich eine gute Zahl, mehr würde ich unter gar keinen Umständen projektieren. Eine Art "Aufgalopp" könnt ihr ja schon heuer erleben: Qualifier und EC, wenn das nicht zwei große Turnier auf einmal sind... :wink:
Sascha, wir haben doch auch 2005 mehr als ein Event. Dann ist halt die EC nicht um die Ecke, sondern weit weg. Aber da wollen wir ja dann trotzdem hin. D.h. für jeden der zu diesen richtigen Turnierspielern gehört, sind es doch jetzt schon 3-4 Großturniere. Eigener Q., 1-2 Q.s im benachbarten Ausland, EC. Und machen wir uns doch nichts vor, den deutschen Qualifier können wir hinlegen, wohin wir wollen. Der wird voll. Weill alle hinfahren. (Auch nach Berlin z.B.) Eine getrennte EM hat nicht diesen Vorteil.

"Qualifier" zieht irgendwie. Weil viele auf die EM wollen. Weil es offiziell von WW ist. Weil ... was weiß ich.

Und machen wir uns nichts vor. Es sind die Hardcore Spieler (also solche Irren, die auch nach Barcelona fliegen), die auch innerhalb Deutschlands, die weitesten Entfernungen zurücklegen. Laßt uns die 2005 DM plus Q. in München machen. Die Bude wird voll, die Össis freuts und das süddeutsche Gejammere hat ein Ende. :wink:

Posted: 17 Jul 2004, 10:46
by Götz
Zunächst einmal entschuldige ich mich für das aufwärmen... :oops:
Ich wollte nur etwas klarstellen.
Sascha Neumayr wrote:Ich bin zwar kein deutscher Spieler, aber erlaube mir trotzdem, meinen Senf zur Diskussion beizusteuern.
Götz wrote:Meine bescheidene Meinung zu diesen Themen:
1. DM getrennt vom EM-Qualifier ist eine interessante Idee, das hätte dann vielleicht keine so große Sprachbarriere (ich kenne persönlich mindestens zwei Leute, für die englisch als "offizielle" Turniersprache ein Hinderungsgrund ist... :? ).
Wie können diese Leute die Hürden des Spiels meistern, wenn sie der englischen Sprache nicht ausreichend mächtig sind? Müsst ihr denen jede neue Karte einzeln eindeutschen?


Die beiden sind des Englischen in Schriftform durchaus mächtig, jedenfalls hatten wir bisher keine Probleme beim Spielen. Es geht um die "Turniersprache", also was am Tisch gesprochen werden sollte, wenn nicht-deutsche mitspielen. Es ist eine Sache, geschriebene Worte zu verstehen (auf Karten und in Regeln), besonders wenn jemand mithilft, der gute Englischkenntnisse hat. Gesprochenes Englisch verstehen und selbst zu formulieren ist eine ganz andere Sache. Die beiden haben damit die grossen Probleme. Bei meiner enthusiastischen Stimme für die Trennung der DM vom EM-Qualifier dachte ich in erster Linie an sowas.
Ich hoffe, das mein Standpunkt jetzt etwas klarer ist (und es ging mir in keinem Fall darum, olle Kamellen aufzuwärmen).

MfG, Götz

Posted: 17 Jul 2004, 11:09
by Männele
Götz wrote:Zunächst einmal entschuldige ich mich für das aufwärmen... :oops:
Ich wollte nur etwas klarstellen.
Sascha Neumayr wrote:Ich bin zwar kein deutscher Spieler, aber erlaube mir trotzdem, meinen Senf zur Diskussion beizusteuern.
Götz wrote:Meine bescheidene Meinung zu diesen Themen:
1. DM getrennt vom EM-Qualifier ist eine interessante Idee, das hätte dann vielleicht keine so große Sprachbarriere (ich kenne persönlich mindestens zwei Leute, für die englisch als "offizielle" Turniersprache ein Hinderungsgrund ist... :? ).
Wie können diese Leute die Hürden des Spiels meistern, wenn sie der englischen Sprache nicht ausreichend mächtig sind? Müsst ihr denen jede neue Karte einzeln eindeutschen?


Die beiden sind des Englischen in Schriftform durchaus mächtig, jedenfalls hatten wir bisher keine Probleme beim Spielen. Es geht um die "Turniersprache", also was am Tisch gesprochen werden sollte, wenn nicht-deutsche mitspielen. Es ist eine Sache, geschriebene Worte zu verstehen (auf Karten und in Regeln), besonders wenn jemand mithilft, der gute Englischkenntnisse hat. Gesprochenes Englisch verstehen und selbst zu formulieren ist eine ganz andere Sache. Die beiden haben damit die grossen Probleme. Bei meiner enthusiastischen Stimme für die Trennung der DM vom EM-Qualifier dachte ich in erster Linie an sowas.
Ich hoffe, das mein Standpunkt jetzt etwas klarer ist (und es ging mir in keinem Fall darum, olle Kamellen aufzuwärmen).

MfG, Götz
Ich muss zugeben, dass es, gelinde gesagt, auch einige Intuition und Empathie braucht, um die interessante und ungewohnte Aussprache englischer Wörter verschiedener Spieler zu verstehen. Einfach ist das wirklich nicht immer. Die deutschen Spieler haben sicherlich auch nicht immer das reine Oxford auf Lager.

Dennoch, sprecht langsam und spielt keine Votedecks, dann geht das schon :wink: .

Posted: 18 Jul 2004, 11:13
by Decebalus
Ich will hier nicht aufwärmen, ob man Englisch sprechen können muß.

Aber:

Ein Turnier mit Deutsch als offizieller Sprache = Provinzturnier ohne internationale Turnierszene.

Schon das ist ein Argument dagegen, daß man eine DM will, weil man Deutsch als Sprache will. Dann ist die DM ein Provinzturnier und das kann ja wohl nicht das Ziel sein.

Posted: 18 Jul 2004, 14:03
by Männele
Decebalus wrote:Ich will hier nicht aufwärmen, ob man Englisch sprechen können muß.

Aber:

Ein Turnier mit Deutsch als offizieller Sprache = Provinzturnier ohne internationale Turnierszene.

Schon das ist ein Argument dagegen, daß man eine DM will, weil man Deutsch als Sprache will. Dann ist die DM ein Provinzturnier und das kann ja wohl nicht das Ziel sein.
Seconded.

Posted: 18 Jul 2004, 18:10
by Johannes
Decebalus wrote: Und machen wir uns nichts vor. Es sind die Hardcore Spieler (also solche Irren, die auch nach Barcelona fliegen), die auch innerhalb Deutschlands, die weitesten Entfernungen zurücklegen. Laßt uns die 2005 DM plus Q. in München machen. Die Bude wird voll, die Össis freuts und das süddeutsche Gejammere hat ein Ende. :wink:
Von mir aus. Gäbe es in München bereitwillige Organisatoren?

Achso: Die Idee mit den getrennten Turnieren scheint wohl auf allegemeinen Widerstand zu stossen, ich denke mal das ist gestorben.

Posted: 18 Jul 2004, 21:07
by Sascha Neumayr
Thea Bell wrote:Achso: Die Idee mit den getrennten Turnieren scheint wohl auf allegemeinen Widerstand zu stossen, ich denke mal das ist gestorben.
Das denke ich nicht. Lediglich die Idee eines rein innerdeutschen Turnieres ist tot.

Posted: 18 Jul 2004, 22:32
by Erol
Ich finde auch das man die Turniere trennen sollte!!!
Es ist nämlich traurig und schade, das eigentlich viele Spieler aus den benachbarten Ländern den EQ/DM eher wegen dem Qualifier da sind und die DM als kleinen Bonus sehen.
Ich finde das nimmt der DM ihre Wertschätzung.
Man könnte durch einen gewissen Preis den Anreiz vergrössern, daran teilzunehmen. In Deutschland scheint ja die Kretivität bezüglich Preise sowieso andere Formen zu haben als anderswo, in Frankreich gabs ein Schwert und in Italien eine reelen Chalice of Kinship. Beide Preise waren für die jeweiligen Landesmeisterschaften, für eine deutsche Meisterschaft kamen sich ja auch was mit einem gewissen Flair einfallen lassen.
Es hat auch niemand behauptet das nur inländische Spieler bei einer DM teilnehmen sollen, da ist jeder herzlich eingeladen.
Die Turniere zu trennen gibt jedem der mitspielen will die Auswahl, weil nicht jeder will sich qualifizieren und nicht jeder will auf eine Landesmeisterschaft. Das sieht man doch auch in anderen Ländern. Oder wer von den deutschen Spielern fährt den schon auf eine Landesmeisterschaft die kein EQ ist.
Und das eine grosse Turnier mehr gibt jedem die Möglichkeit mal eins zu verpassen, weil man sich schon ärgert wenn man gerade an dem Tag keine Zeit hat.
Fazit: Ich glaube es gibt mehr Pros als Contras für die Aufteilung der Turniere. Wir sollten abstimmen.

Posted: 18 Jul 2004, 23:46
by ProcF
Nicht das mein senf so interressant wäre aber hier kommt er dennoch:

ich finde, daß 2 große turniere in deutschland durchaus sinnvoll sind.
jeweils eines der beiden großen turniere findet eher im süden eines eher im norden statt (jeweils alternierend).
nur muss natürlich etwas getan werden um eine dm interessant machen.

1) ähnlich wie bei einer EM zählen die rating punkte bei einer landesmeisterschaft mehr
2) der landesmeister ist für die em qualifiziert (vielleicht mit einem zusätzlichen extra von ww (keine startgebühr bei der em oder so)
3) einen sideevent am sa einer em in dem nur die jeweiligen meister zugelassen sind (vielleicht auch die 2 plazierten) sozusagen ein battle royal (natürlich nur wenn es in allen(vielen) ländern meisterschaften gibt)
4) coolen preissupport
5) noch einen landesbezogenen preis (z.b.: gratisteilnahme an allen turnieren deselbigen landes solange man meister ist)
6) qualifier halte ich bei der derzeitigen zahl an spielern für nicht notwendig und sogar für kontraproduktiv

just my 2 cents

stefan

Posted: 19 Jul 2004, 09:52
by the scavenger
Thea Bell wrote:
Decebalus wrote: Und machen wir uns nichts vor. Es sind die Hardcore Spieler (also solche Irren, die auch nach Barcelona fliegen), die auch innerhalb Deutschlands, die weitesten Entfernungen zurücklegen. Laßt uns die 2005 DM plus Q. in München machen. Die Bude wird voll, die Össis freuts und das süddeutsche Gejammere hat ein Ende. :wink:
Von mir aus. Gäbe es in München bereitwillige Organisatoren?
Klar, das ließe sich bewerkstelligen. Aber ich fände es angemessen, erst mal die versammelte Spieler-Kommune in einem eigenen Thread zu dem Thema zu hören.

sk.

Posted: 19 Jul 2004, 12:57
by ProcF
Decebalus wrote: die Össis freuts :wink:
der deutsche qualifier in münchen genial bin mehr als dafür.

stefan

Posted: 19 Jul 2004, 13:05
by Mercundus
Männele wrote:Ich muss meinen Eintrag vom 14.07. wiederholen.
Männele wrote:Einen DM-Qualifier in Frankfurt finde ich extrem überflüssig. Wenn hier jemand auf ein großes Turnier fährt sind das eh immer dieselben Nasen. Die müssen sich nicht auch noch extra qualifizieren.
Und warum sollen nicht auch Unerfahrene bei der DM mitmachen? Klar nerven die Leute, die früh droppen. Aber so viele sind das auch nicht. Ich sehe keinen Vorteil darin, wenn die Unerfahrenen nicht mitmachten. Die profitieren an so einem Turnier erfahrungsmäßig doch am meisten.
Außerdem, wie sieht das denn im Ausland aus: Die Deutschen gewinnen nie ihre eigene Meisterschaften, deshalb machen sie das jetzt lieber unter sich aus.... Echt net.

Große Turniere sind übrigens immer geil. Die kann man ja trotzdem planen.
Ich denke, der Qualifier ist immer ein toller Event und der würdige Rahmen für die Deutsche Meisterschaft. Eine Deutsche Meisterschaft nur mit Deutschen wird sich doch kaum von einem normalen Constructed größeren Ausmaßes unterscheiden (wie jetzt in Bochum). Und ein kleines Constructed in Frankfurt dann als Qualifier zur Deutschen Meisterschaft auszugeben ist irgendwie oberlächerlich. Unser Ziel muss sein viele Spieler anzuwerben, nicht abzuschrecken.
Joo da hast Du es!! Du würdest die Leute mit einer reinen DM ansprechen, die Ihre Karten zwar beherrschen, sich aber vor einer englischen (sorry ich weiß alter Kram) Diskussion äh wie soll ich´s beschreiben, "fürchten"? weil nunmal ein paar (mehr) Spieler das englische in Schrift besser beherrschen als das gesprochene Wort. Man wird mit Sicherheit einige Laute ansprechen und wart ab...auch diese werden irgendwann auf einen Internationalen Qualifier fahren!! Gib Ihnen Zeit das Spiel so zu beherrschen!

Posted: 19 Jul 2004, 13:09
by Mercundus
Decebalus wrote:Ich will hier nicht aufwärmen, ob man Englisch sprechen können muß.

Aber:

Ein Turnier mit Deutsch als offizieller Sprache = Provinzturnier ohne internationale Turnierszene.

Schon das ist ein Argument dagegen, daß man eine DM will, weil man Deutsch als Sprache will. Dann ist die DM ein Provinzturnier und das kann ja wohl nicht das Ziel sein.
Ok dann machen halt nen Ligensystem. Ihr prollt oben in der ersten rum und die anderen vergnügen sich in der zweiten. Mal schauen wer letztendlich mehr hat (sorry hatte gerade ne sarkastische Ader)